Spacehunter: Jäger im All

Michael Ironside als orkischer Weltraumvampir mit Hang zu Lüsternheit und Wahnsinn? Braucht man mehr? Spacehunter: Abenteuer im All beweist: Nein, nicht viel.

I’m made of substances you never dreamed of, Earther.

Story

Ein Raumschiff geht in Flammen auf und in einer Rettungskapsel können sich drei ansehnliche Damen auf die nächstbeste Planetenoberfläche retten. Kaum angekommen, werden sie erst von Wüstenpiraten (samt Piratenkahn auf Schienen) gekidnappt, nur um im Anschluss von den Schergen des hungrigen und bösen Overlord geschnappt zu werden. Doch der verwegene Tunichtgut Wolff ist mit seiner Weltraum-Schaluppe ganz in der Nähe, hört den Notruf, wird von der Belohnung über 3.000 Mega-Credits überzeugt und landet schließlich auf dem Wüstenplaneten.

Kritik

Es gab eine Zeit, da hatten amerikanische Rip-Offs gegenüber ihren europäischen – sprich: primär italienischen – Pendants die Nase vorn, auch dann nicht immer, aber doch mit einer halbwegs zuverlässigen Regelmäßigkeit; eine Zeit, in der alle mehr Star Wars und mehr Mad Max wollten, sowohl auf der Produzenten wie auch auf der Konsumentenseite. Es war auch eine Zeit, in der diese beiden Seiten sich zunehmend zu vermischen begannen. In dieser Zeit also hatten die amerikanischen Produktionen aufgrund gutgläubiger Studios mehr Geld zur Verfügung, mehr Disziplin bei der Arbeit und beizeiten auch genügend Stolz und Reflexionsvermögen, um ihren schamlosen Plagiatismus sehr wohl zu wissen und die Filme daher mit entsprechend viel Selbstironie auszustatten.
Einer dieser Filme ist Spacehunter: Jäger im All und hier verspricht der schillernde Name bereits eine ganze Menge. So abgedreht wie der Titel verhoffen oder befürchten lässt, wird es zwar nie, trotzdem bemüht sich der Film aber, einiges an Schauwerten zu liefern. Auf dem Mad-Max-Planeten scheppert es immer wieder ordentlich, Dinge fliegen in die Luft, mal mehr mal weniger aufwendig kostümierte Freaks tummeln sich im Bild und einige wirklich beeindruckende Fahrzeugkonstrukte gibt es auch zu bestaunen. Am Ende macht sogar die Architektur großen Spaß und ein Herr-Der-Ringe-Ork-Oberschurke sowie ein an Takeshi’s Castle erinnernder Todesparcours bringen immer wieder frische Luft in den Film. All die optischen Spielereien erklären sich wohl vor allem dadurch, dass Spacehunter: Jäger im All zu der Welle an Früh-80er-Filme gehörte, die in und eben auch für 3D gedreht wurden, was den Streifen noch in einer weiteren Kategorie zum Trend-Schmarotzer macht.
Konterkariert werden die Schauwerte nicht nur durch die erwartbar maue Story, vor allem aber durch den Helden, der als unglaubwürdig auf „schmutzig“ getrimmter Saubermann, wie ihn etwas später Kevin Sorbo (Herkules, Andromeda) mit hölzerner Freude gemimt hat, über den Planeten stapft und die moralische Überlegenheit gepachtet hat, in seiner arroganten Überheblichkeit aber immer wieder sehr fragwürdige Seiten aufblitzen lässt, ohne dass der Film dies kommentiert oder überhaupt bemerkt. Somit ist er das Gegenteil des Han-Solo-Verschnitts, der die Figur gerne wäre. Ihre etwas kohärenter erscheinenden Begleiter verblassen angesichts dieser aufdringlichen Überpräsenz ein ums andere mal. Da der meiste Humor in Form von Witzen aus seinem Mundwerk kommt, lässt sich auch darüber leider nur wenig Gutes sagen: In ganz seltenen Fällen frisch, überwiegend uninspiriert und schal, manchmal richtiggehend ärgerlich.
Immerhin aber wechseln die Schauplätze sich so schnell ab, dass das Auge sich nicht am ewigen Sand der extraterrestrischen Postapokalypse sattsieht und man, selbiges zur Hälfte geschlossen und vielleicht ein Bier in der Hand, mit Spacehunter Adventures in the Forbidden Zone halb so viel Spaß haben kann wie mit seinem Namen – und das ist letztlich doch einiges.

Fazit

Inhaltlich karg, weiß Spacehunter: Jäger im All doch ästhetisch zu überzeuge – schmissige „nur ein paar Töne neben Star Wars“-Musik, viel Feuerwerk und sehr beschauliche Konstruktionen wissen die maue Story und vor allem den schier unerträglichen Protagonisten namens Wolff tatsächlich immer wieder verschmerzen.
Auch wenn der Film nie so zackig und vergnüglich ist, wie er gerne wäre – aber da, wie auch in anderen Belangen, nimmt er ironischerweise dann Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel vorwegnimmt.

Samurai of the Dead

Japan-Filmfest Hamburg 2015 Special 3


It pups and you are gone.

Story

Die Edo-Zeit sieht ihrem Ende entgegen und das Leben in Kyoto verläuft in halbwegs beschaulichen Bahnen. Auch für Gesutaro Kuzuyama, der ganz in seiner frischen Liebe zu sich selbst und seiner neuen Angebeteten aufgeht, könnte das Leben schön sein, würde nicht ein Untoter, verkauft als Attraktion, von einem amerikanischen Geschäftsmann in die Gegend gebracht werden – und prompt ausbrechen.
Es dauert nicht lange und der Infizierte haut seine Zähne ins satte Fleisch des Samurais. Während man am rätseln ist, was zu tun sei und was überhaupt vor sich geht, erweist sich der Fremde Ryôma Sakamoto als hilfreich – denn wie der Zombie auch, spricht der Einzelgänger Englisch.

Kritik

Selbst der weichherzigste Genrefan hat angesichts der unkontrollierten Schwemme an Zombie VS […]-Filmen schon lange nicht nur den Überblick, sondern aller Wahrscheinlichkeit nach die größte Lust verloren, sich an die x-te Variation des Themas heranzuwagen.
Umso schöner ist es, wenn einem eine Perle vom Kaliber eines Samurai of the Dead auf der Leinwand begegnet. Hier geht es nicht darum, dass sich eine Gruppe verschanzt und dann nach und nach verkleinert wird. Und es geht auch nicht darum, effektvoll die markantesten Markenzeichen der Gruppe gegen die Übermacht an untoten Stöhnschleichern im Einsatz zu sehen (was sich der Erfahrung nach binnen 3 Minuten erschöpft hat und in müder Wiederholung endet). Hier geht es nicht um Spektakel, hier geht es nicht um Trash. Hier geht es um ein überraschend gutes Drehbuch, in dem mehrere Figuren teils parallel, teils miteinander ein gemeinsames Abenteuer erleben und – hier haben wir im besten Sinne dann doch eine klassische Genre-Entsprechung – vorrangig miteinander auskommen müssen, bevor es dann den Wiedergängern an den Kragen geht.
Das Ganze ist im besten Sinne albern, wobei der Humor primär aus den Kontrasten zwischen den Figuren erwächst – und diese sind denkbar groß, prallen hier doch Eastern und Western aufeinander, während es der Film sich nicht nehmen lässt, beide Genres liebevoll durch den Kakao zu ziehen. Dass das Ganze von einem Funksoundtrack untermalt wird, der an klassische Agentenfilme erinnert, macht die Mischung perfekt. Der Zündstoff zwischen dem urkomischen Kuzuyama (gespielt von Comedy-Star Yûki Himura), der als so korpulenter wie selbstverliebter Draufgänger sowohl als Figur als auch in der Darstellung völlig überzogen ist – und ziemlich bald als eingesperrter Infizierter endet –, dem japanischen Westerner Ryôma, dessen anfängliche Coolness bald einer gutgläubigen Liebenswürdigkeit weicht, klassischen Samurai und einem skrupellosen Geschäftsmann aus dem teuflischen Amerika ist unablässig am knistern und gerät alle paar Meter zur Explosion.
Der gesellige Offtext-Sprecher, der das Geschehen unterlegt, verleiht dem Humor die nötige Trockenheit, während die Figuren sich in einem ständigen Tanz aus Vorsicht und Übervorteilung miteinander befinden, und der Spaß, den alle Beteiligten gehabt haben müssen, in jeder Minute spürbar ist. Auch handwerklich ist Samurai of the Dead nichts vorzuwerfen, wobei vor allem die Bildkomposition überzeugt. Die Maske der Zombies ist absichtlich etwas trashiger geworden – sie sind grün! –, spätestens, wenn sich herausstellt, dass dies keineswegs typische Vertreter ihrer Zunft sind, trägt aber auch dieses Stilmerkmal erfolgreich zur Stimmung bei.
Dass der Zombievirus von einem raffgierigen Kapitalisten aus Amerika ins reine Japan importiert wurde, ist natürlich ein nur schwer übersehbarer Seitenhieb auf die fortschreitende Verwestlichung des traditionsreichen Landes, die die Globalisierung zwangsläufig mit sich bringt. Machart und Inhalte des Filmes bezeugen aber ebenso, dass sich Regisseur und Autor Kazushi Watanabe (Als Schauspieler bekannt als Visitor in Miikes grandiosem Visitor Q, als Filmemacher seit 19 und Captain Tokio immer populärer) mit diesem Umstand sehr gut abgefunden hat.

Fazit

Dass Samurai of the Dead keineswegs eine der unzählbar gewordenen Filme ist, in denen Zombiehorden gegen eine literarisch beliebte Gruppe antreten, konnte man bei dem Regisseur vielleicht schon erwarten, doch ist man dieser Tage bei diesem Genre zurecht sehr vorsichtig.
Die Optimisten bestätigend, liefert der Film mit seinem bunten Figureninventar und der miltiverspektivischen Herangehensweise neben einer – nicht so ganz Romero-tauglichen – Erweiterung des Zombiemythos‘ viele zahlreiche gelungene Gags und One-Liner, während die überraschend komplex erzählte Geschichte mit ihren lediglich 72-Minuten wie im Fluge vergeht.

Survival of the Dead

Die goldenen Jahre George A. Romeros liegen in den 70ern. Nach seiner langen Schaffenspause versucht er seit 2005 an alte Taten anzuknüpfen und den Zombiekosmos ein zweites Mal in seinem Leben umzukrempeln. Das Ergebnis seiner Bemühungen sind sehr mittelmäßige, sehr unbeholfene Werke. Interessante Ideen in uninteressanter Ausführung. War Land of the Dead noch schmerzfrei anzusehen, ist Diary of the Dead wohl als definitiver Tiefpunkt von Romeros Karriere zu betrachten.
Survival of the Dead sieht sich ausgerechnet als direkter Nachfolger der Wackelkamera-Katastrophe.

What if it’s out of gas?

Story

Vor knapp einer Woche war es mal wieder so weit. Die Toten raffen ihre Gebeine zusammen und klabustern mit knurrendem Magen die gute alte Welt. Nur dass sie weder gut noch alt ist, sondern ein Ort voller Zank, Missgunst und kindlichem Trotz.
Man sollte meinen, auf einer Insel geht es während so einer Zombie-Seuche halbwegs sicher zu. Schließlich sind die alten Leichen zu grobmotorisch, um elegant zu kraulen, weshalb man sich auf autarker Basis einigeln und freundlich zu seinen Nachbarn sein kann.
Pustekuchen, denkt man sich auf dem Eiland mit dem Namen Delaware. Zwei verfeindete Clans sind zänkischer denn je, seit sich dieses Zombie-Problem nicht mehr totschweigen lässt. Während Patrick O’Flynn alles, was sich nicht regt, mehrfach durchsiebt und die Zombie-Gretchenfrage für sich lieber zu vorsichtig als zu nachsichtig beantwortet, fährt sein alter Rivale Shamus Muldoon eine vergleichsweise liberale Schiene und spekuliert darauf, die resoluten Leichen domestizieren zu können.
Inmitten dieses Konflikts nähert sich eine Gruppe desertierter Soldaten dem vermeintlich paradiesischem Fleckchen.

Kritik

Romero tut wie immer furchtbar differenziert. Zombies sind doch auch nur, Menschen, oder? Zumindest aber doch eine eigene Spezies, die der Evolution genauso wenig ausweichen kann, wie die unsrige. Deswegen verdienen sie es wenigstens, dass man abwägt, ob nicht auch sie ein Recht auf Existenz haben, mit all ihren Bedürfnissen und dem eventuellen Potenzial.
Vielleicht sind sie die Ablösung. Oder Gottes gerechte Strafe. Oder beides. Immerhin sind wir mit unserem Hochmut und unserer Gewissenlosigkeit ja regelmäßig der Auslöser für die Zombo-Apokalypse. Weil wir Kriege mit Massenvernichtungswaffen führen, in synthetisch erschaffenen Krankheitserregern rumrühren, unbedacht Voodoo-Formeln in uns reinmurmeln und einfach am falschen Ort zur falschen Zeit das Falsche machen – weil wir eben ein furchtbar unfähiger Haufen sind und seit der Verbannung aus dem Paradies rein gar nichts gelernt haben.

Doch so differenziert, wie er gerne tut, ist der verehrte Herr leider schon länger nicht mehr gewesen. So angenehm die Vorstellung auch ist, die eigentlich stabilen Grenzen des Genres versuchsweise mal ein wenig zu dehnen, fällt der Versuch regelmäßig auf ähnliche Weise plump und ernüchternd aus.
Plump ist das Wort, welches seine neueren Filme recht gut im Gesamten umschreibt.
An der nötigen Differenzierung fehlt es allem voran den Charakteren. Es gibt nur lässig und gut; nur grob und schlecht. Mischformen sind die Ausnahme. Genau wie bei den Zombies versucht Romero ebenfalls hier, die Mauern transparenter werden zu lassen, aber scheitert an der Verwendung seiner eigenen Mittel. In diesem Fall treffen zwei Gruppen aufeinander, von denen beide unsympathisch und scher erträglich sind. Das klappt, wenn man ein gutes Drehbuch und einen fähigen Regisseur zusammenbringt. Geht dies schief, müssen die Zuschauer schlimmstenfalls einen 90-minüten Zank zwischen lästigen Idioten ertragen. Survival of the Dead ist sehr nah dran an diesem Szenario.

Die Sache mit der Zombie-Evolution hat noch ein anderes, sehr hausgemachtes Problem. Reitende und Autofahrende Zombies sehen grundsätzlich lächerlich aus. Deshalb ist Fido zum Beispiel eine Komödie und kein Horrorfilm. Das merkte wohl auch der zuständige Regie-Senior und zog den Stoff als groben Klamauk  auf, der, wie gewohnt, vollkommen am Zeitgeist vorbeischrammt. Dumme Sprüche und völlig grässliche Slapstickeinlagen sind Romeros Vorstellung von gutem Witz und mittlerweile steckt er so viel wie nur möglich davon in seine Filme. Das Ganze wird garniert mit Effekten, die entschieden zu oft aus sichtlich schlechter CGI denn aus Handwerkskunst bestehen, und einer humpelnden Dramaturgie, welche alles mehr schlecht als recht aneinander leimt.
Hinzu kommt ein raschelnder Haufen aus Kleinigkeiten. Wie die Tatsache, dass so gut wie alle Zombies völlig unversehrt sind. Nur ihre Gesichtsfarbe zeugt von der Verwandlung. Das würde aber bedeuten, dass jene, die sie infiziert haben, sich gar nicht von ihnen ernährten. Da Nahrungsaufnahme aber nun mal das primäre Anliegen der trottenden Wiedergänger darstellt – auch in Survival of the Dead ist dies ein Kernthema – ergibt es leider keinerlei Sinn, dass die Kadaver nicht die typischen Genussmerkmale aufweisen.
Deswegen ist es schon in Ordnung, dass in Romeros bisher letztem Werk die Untoten fast schon zu einer Randerscheinung herabgestuft werden, die das trashige Hintergrundrauschen zu den trashigen Kleinkriegen der Lebenden bildet.

Das alles hat natürlich einen Sinn, auch wenn man für ihn nicht sonderlich tief graben muss. Aber Romero mag seine Botschaften halt so direkt wie seine Plagen.
Die Zombies sind nicht nur auch Menschen, sie sind die besseren Menschen. Zombies werden schrittweise menschlich, während sich die untergehende Spezies immer weiter und scheinbar ohne Chance auf Rettung zur Bestie entwickelt. Wenn anderswo der Zombie als Spiegelbild der Gesellschaft herhalten muss, müssen bei Romero Zombie und Gesellschaft selbst als dieser dienen. Diese Tendenz ist vielleicht am stärksten in seinem Land of the Dead zu erkennen, wo sogar Mitleid mit dem Klagen in die Nacht röhrenden Big Daddy evoziert wird. Ein Mitleid, das durchaus berechtigt ist. Schließlich handelt es sich bei der Gestalt Zombie um eine tragische Gestalt, die einer permanente Vergewaltigung unterworfen ist. Etwas hat Besitz ergriffen vom Privaten des Leibes, es annektiert, und missbraucht es nun für eigene Zwecke, die denen des ursprünglichen Besitzers aller Wahrscheinlichkeit zuwider sind. Es hat schon was Trauriges, wenn darum geeifert wird, diesen bemitleidenswerten Knechten, Blei in die sumpfigen Schädel zu jagen. Nicht, weil auf diesem ja das Gesicht der Tochter, des Anwalts oder des Fahrlehrers von irgendeinem sitzt, sondern weil man gezwungenermaßen jemanden richtet, der sich schuldlos schuldig macht. Jeder weitere Film in Romeros Universum scheint eine weitere Etappe darzustellen, in der sich die Schleckermäuler Menschlichkeit aneignen. Die große Frage ist natürlich, was dann aus den eigentlichen Menschen wird – behalten sie ihre kriegerische Natur bei, ist eine Koexistenz per se undenkbar.
Das Schlussbild von Survival of the Dead liefert die Andeutung einer Antwort. Der Filmtitel selbst aber auch.

Eigentlich gäbe es noch viel zu erwähnen, denn es steckt durchaus einiges drin in diesem Film. Die Kreuzung mit dem Western ist neu bei Romero und wer mag, darf sich Gedanken über Parallelen zu den Geschichten der Gründungsväter ziehen, darüber, wofür der klassische Western stand und steht – und wie sich diese Bedeutung in einer postapokalyptischen Zombie-Zukunft verschiebt, wo sich die Menschen, allen überlebensgroßen Sorgen zum Trotz, die Köpfe aufgrund von Nichtigkeiten von den Hälsen säbeln. Man könnte Seiten füllen mit Spekulationen über das generelle Spaltungsphänomen, das in vielen solchen Filmen und besonders in Romeros Werken immer wieder überdeutlich zutage tritt.
Weshalb darauf nun verzichtet wird, wurde schon gesagt: Der Film ist schlecht. Natürlich ist die Zombiethematik eine verhältnismäßig dankbare, sodass man auch dem unterirdischsten Horrorfilm diverse Botschaften unterstellen kann, ohne so richtig falsch zu liegen. Romero hatte fraglos viele Ideen – die er alle roh in den Film gewürfelt hat, wo nun die meisten von ihnen recht verloren umherschwimmen und nur sehr schlecht miteinander harmonieren. Der Film selbst aber, seine Geschichte, ihre Inszenierung und das Gefühl, das diese Kombination an den Zuschauer weitergibt, ist leider ein wenig erfreuliches Resultat.

Fazit

Survival of the Dead, so schlecht er ist, macht es einem bei einer Bewertung nicht so leicht, wie man anfangs meinen könnte. Im Grunde haut nichts hin. Spannung entsteht selten, die Figuren sind hassenswert, die Effekte lieblos und die Geschichte auf eine traurige Weise überraschungsarm und total abgehoben zugleich.
Trotz allem ist Romero immer noch Romero, so banal diese Erkenntnis auch sein mag. Es hätte, rein theoretisch, ein wirklich guter Film werden können, wenn der Vater des Pop-Zombies sich auf wenige Dinge beschränkt und diese dafür gewissenhaft ausformuliert hätte.
Stattdessen ist Survival of the Dead eine Wiederholung des ständig Gleichen, beschmutzt mit gescheitertem Humor. Es wird versucht, aus dem Genre, wie es in Romeros Kopf zu existieren scheint, durch kräftiges Wringen etwas Neues herauszubekommen – doch sammelt sich kaum genug wahre Innovation für einen einzigen, zitternden Tropfen.
Letztlich wirkt der sechste Film aus Romeros Zombiewerkstatt selbst etwas untot.

The Walking Dead – Staffel 1

Nach nunmehr 4 Staffeln und (mindestens) einer weiteren in Produktion, einer – teils aus der Serie entstandenen – Dauer-Euphorie für die Comicgrundlage aus der Feder von Robert Kirkman und Tony Moore, der Ankündigung von Spin-Offs und unentwegt steigenden Zuschauerquoten ist es wohl an der Zeit, The Walking Dead unter die Lupe zu nehmen. Zwar wurde das an vielen tausend anderen Stellen schon getan und so gut wie alles scheint gesagt, doch… das hat ja auch sonst niemanden abgehalten. Und Zombos sind nun mal Science-Fiction.


Do not enter the city. It belongs to the dead now.

Story

Die Welt ist der Zombie-Apokalypse anheimgefallen. Selbst Atlanta, wo Hilfssheriff Rick Grimes und seine Schusswunde ahnungslos in einem Krankenhausbett erwachen, sich über das ganze Chaos wundern und noch halb betäubt und völlig dehydriert in die verwüstete Stadt aufbrechen.
Dort nimmt sich ein fürsorgliches Vater-Sohn-Gespann des verwirrten Gesetzeshüters an und klärt ihn über das Notwendigste auf.
Auf dem Stand der Dinge angekommen, trennt er sich von seinen Helfern, gelobt, via Funk mit ihnen in Kontakt bleiben zu wollen, und macht sich auf den Weg, die eigene Familie ausfindig zu machen. Etwas, das überraschend flott gelingt, campieren Frau und Sohnemann doch zufällig mit einer knappen Handvoll Überlebender am Stadtgürtel, wo man sich in Sicherheit wiegt.
Wieder einmal stellt sich heraus, dass Menschen den Zombies einander gar nicht so unähnlich sind, wenn Gesetze ihre Gültigkeit verlieren und Geltungsdrang, Eifersucht, Angst und Verblendung ohne Puffer aufeinanderprallen.

Kritik

The Walking Dead ist so einiges. Zum Beispiel die Serie, die Kompromisslosigkeit in Sachen Gewaltdarstellung auch im TV legitim machte und genau deswegen so stark in den Medien geechot wurde. So viel spritzenden Hirnbrei und Zergliederung sah man selten zur Primetime im Free TV. Nicht nur mit dem Zombie wird übel umgesprungen, auch jene, die noch Geist im Leib haben, müssen so manche Marter über sich ergehen lassen. Die Geschehnisse hinterlassen definitiv Spuren auf ihren Figuren. Und das ist gut, denn dadurch fällt es leicht, auch mit Charakteren mitzuleiden, denen eigentlich der letzte Schliff fehlt, um als wirklich gut geschrieben durchgehen zu können.
Da es in der Natur des Genres liegt, findet sich auch in The Walking Dead schnell eine Gruppe von unterschiedlichen Menschen zusammen, die miteinander zwar nicht können, aber müssen. Und es liegt ebenfalls in dieser Natur, dass diese Leute zweibeinige Stereotypen sind. Aber ohne geht es einfach nicht. Entscheidend ist, wie aufdringlich diese Stereotypen sind, ob sie mehr als nur Klischee darstellen und vor allem, wie sie einander begegnen. Und da The Walking Dead all diese Fragen erfreulich positiv beantworten kann, darf gesagt werden, dass die Serie kaum etwas falsch macht. Ohne Stereotypen würde das ganze Konzept nicht aufgehen. Zombie-Geschichten sind eine Allegorie und eine solche funktioniert naturgemäß nur mit Repräsentanten.
Dass die Serie diesem Konzept folgt, passt zu ihrem mutigen und gleichzeitig konventionellen Weg: Es wird nicht versucht, der alten Zombie-Mär neue Facetten abzugewinnen, sie besonders innovativ zu erzählen oder gar von Grund auf neu zu erfinden. Stattdessen ist sie im Kern höchst gewöhnlich. Die Stärke ist schlichtweg die pointierte Inszenierung und das Gespür für passende Charaktermomente.
Dass die Science-Fiction-Serie vieles wie andere Genreproduktionen macht, bedeutet insbesondere, dass verstärkt auf des Schicksals Willkür gesetzt wird. Dass Dramatik entsteht, hängt in erster Linie damit zusammen, dass bestimmte Leute zufällig an bestimmten Orten auf weitere bestimmte Leute treffen, denen wiederum bestimmte Dinge passieren. Das alles könnte auch eine Stunde zeitversetzt geschehen und wäre für die Handlung dann kaum noch von Bedeutung; angefangen damit, dass unter der kleinen Schar Überlebender ganze drei Personen sind, die die Hauptfigur schon kennt, wodurch sich selbstredend allerhand tragische Verwicklungen ergeben.
Das ist sinnvoll, denn in 6 Episoden bleibt einfach relativ wenig Raum, der durch eine solche Ökonomie eben entsprechend genutzt werden will. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass derartiges passiert, von überschaubarer Größe.

Gleichzeitig ist es diese Raffung, die die Serie wirklich, wirklich gut macht. Die fehlende Eitelkeit, sich über zig Folgen zu schleppen, ohne entsprechend viel zu erzählen zu haben. In 6 Episödchen gibt es lediglich ein Ereignis, das nicht zwingend notwendig ist, weil es mit der Geschichte respektive ihren Figuren selbst nur peripher etwas zu tun hat. Alles andere ist straff erzählter Fortschritt ohne unangenehme Redundanz. Und da verzeiht man auch die ein oder andere überdramatische Szene, wenn man im Gegenzug nie das Gefühl bekommt, die laufenden Toten würden einen unnötig hinhalten.
Auch ansonsten macht US-Produktion– zumindest in dieser Staffel – so einiges richtig gut. Da wären zum Beispiel die sorgfältig gewählten Spielorte, welche mit zerschlissenen, von Rissen durchzogenen Stadtgesichtern, Ansammlungen von Fahrzeugwracks und Müll beherbergenden Straßenzügen gelungen Endzeitstimmung verbreiten. Denkwürdige Schlussbilder wie die finale Einstellung der Pilotfolge runden das Paket ab. Dass jede der sechs Episoden ihre eigenen kleinen Unstimmigkeiten bietet und atmosphärische Darstellung Glaubwürdigkeit gerne mal in die Ecke drängt, macht unterm Strich gar nichts, zumal es sich dabei wirklich nur um Kleinigkeiten handelt

Die Masken der Modernden sind eine Wucht und lassen die hungernden Wiedergänger nicht nur gefährlich, sondern im gleichen Maße mitleiderregend erscheinen. The Walking Dead ist tatsächlich eine Zombie-Serie, die ihre Monster nicht als Schießbudenfiguren vergeudet, sondern als einstige Menschen darstellt, und es dennoch weitestgehend vermeiden kann, in Sentimentalitäten zu rutschen.
Deswegen wurde es wohl auch nachgesehen, dass sie ab und an Magenwände und Blinddärme auf der Kameralinse verteilt. Die Toten sind die Feinde, aber es sind Feinde, die man nicht nur wegen ihrer Gefährlichkeit respektiert, sondern auch, weil immer wieder vor Augen geführt wird, was diese Toten einmal gewesen sind.
Trotzdem muss man sich fragen, ob Zombies, die in erster Linie auf Schall reagieren, dabei aber unentwegt am Stöhnen und Keuchen sind, sich nicht ständig gegenseitig zueinander locken müssten.

Für das Gelingen einer solchen Serie viel wichtiger ist aber die Umsetzung der gruppenpsychologischen Komponente – und auch hier wurden weitestgehend alle Ziele erreicht, während großartige Neuerungen und Überraschungen bewusst ausgespart bleiben. Wie überall heißt es: Bewährtes auf hohem Niveau. Konflikte und unausgesprochenen Streitworte stauen sich an und müssen gewaltsam unter Kontrolle gehalten werden. Das alles für und wegen einer Gruppe, die sich aus Individuen zusammensetzt, welche keine Wahl haben. Entweder diese Gruppe oder keine, entweder Gemeinschaft wider Willen oder drastisch gesunkene Überlebenschancen. All das fällt erst auf, wenn es hervorbricht. Nämlich in Extremsituationen, unter Alkoholeinfluss oder im Akt purer Hilflosigkeit. Das ist es, was die Serie so gut von ihrer Vorlage adaptiert, für bewegte Bilder aufbereitet und dem Zuschauer mit genau der richtigen Intensität darreicht. Vorlagentreue dieser Art ist wertvoller als bloßes Nacherzählen.

Fazit

Staffel 1 der Zombie-Serie bietet das, was der Fan kennt, von seiner besten Seite. Die Figuren als ausgewogene Mitte zwischen Stereotyp und glaubhafter Person, die Situation altbekannt, aber hervorragend wiedergegeben, die Ungeheuer stets hungrig und meist dort lauernd, wo Sicherheit erwartet wird. Eine Zombie-Serie, die kaum Neues, dafür aber auch kaum Überflüssiges bietet und somit niemanden enttäuschen sollte.

Zwei Jahrhunderte nach der Totenwache, 81 Jahre nach White Zombie und trotz Romero, der mittlerweile selbst wie ein Untoter sein eigenes Erbe befleckt, können’s Zombies immer noch. Wir lieben euch, ihr trägen, vielfräßigen Rudeljäger.

Warm Bodies

Als 2010 das Buch Warm Bodies erschein, war der Hype um Untoten-Romanzen in vollem Gange. Umso überraschender, dass sowohl Buch als auch die Verfilmung nicht unrettbar in Kitsch und Klischee versinken, sondern gute und halbwegs eigenständige Unterhaltung liefern.

I wish the internet was working…

Story

„Die Welt hat ‘nen Abgang gemacht“, bringt Julie den Status quo der Filmwelt an einer Stelle ganz gut auf den Punkt. Die Zombieapokalypse brach herein, die Untoten füllen die Städte und der Mensch verschanzt sich hinter einer dicken Mauer und wartet auf Besserung oder sein Ende.
Doch ganz so hirn- und gefühlslos sind die taumelnden Hirnfesser gar nicht. Da wäre zum Beispiel ein Zombie namens R – so getauft, weil er auf die Frage, wie er heiße, nur diesen Buchstaben rauskriegt – der durchaus unter seinem Zustand leidet. Zusammen mit anderen Zombies fristet er ein schnödes Dasein auf einem Flughafen, das nur von gelegentlichen Treibjagden auf Menschlein aufgelockert wird. Auf einer solchen tut er sich am Denkapparat von Perry gütlich und partizipiert daraufhin kurz an dessen Erinnerungen und Emotionen – wie immer, wenn man ein Hirnchen schnabuliert hat. Dies  hat die ungeplante Nebenwirkung, dass R sich plötzlich in die Freundin des Verspeisten verliebt. Prompt rettet er Julie vor dem Rest der Meute und versteckt sie in einem Unterschlupf auf dem Flughafen. Und tatsächlich kommen sich die beiden näher.
Die wachsende Zuneigung hat es aber nicht leicht, denn neben den offensichtlichen Differenzen zwischen ihnen machen Julies zombiehassender Vater und sogenannte „Bonies“ ihnen das Leben schwer. Diese schwarzen, skelettartigen Vielfraße sind das, was aus jedem Zombie irgendwann einmal wird – eine gefühls- und gedankenlose Fressmaschine mit nichts als purer Bosheit.

Kritik

Selbstreflexive Zombos sind eine Seltenheit, aber nichts total Neues. Eigentlich ging der moderne, sein eigenes Andenken immer wieder beschmutzende George A. Romero bereits ähnliche Wege und erlaubte es seinen Untoten durch Evolution,  wieder ein wenig zurück zur Menschlichkeit zu kommen, sich selbst bewusst zu werden, in einer Gruppe organisieren und hierarchische Strukturen neu entdecken. All das nimmt Warm Bodies und formuliert es in seinem Sinne weiter aus.
R mag Musik, R mag Gespräche, auch wenn er sie nur mit sehr begrenzten Mitteln führen kann, und R mag vor allem das Gefühl, das ihn übermannt, wenn er Hirne kaut. Ein Hauch von Traum und Erinnerung legt sich dann für einen Augenblick über seine Wahrnehmungswelt. Etwas, das der Zombieexistenz zur Gänze fehlt, weil den schlurfenden Rudeljägern nicht einmal der Schlaf vergönnt ist.
Nicht nur Zombiefilme, auch Zombiekomödien gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Eine solche zu drehen und auf das Gerüst einer Teenie-Romanze á la Twilight zu spannen, klingt im ersten Moment wenig mehr als quälend überflüssig.
Umso bemerkenswerter ist es, dass Jonathan Levine es tatsächlich meistert, aus Warm Bodies einen sehenswerten Film zu stricken, der mit angenehmer Erzählgeschwindigkeit und unverbrauchtem Witz punktet;  in den eng gesteckten Grenzen des Genres mittlerweile fast schon eine Meisterleistung.

Eine wirklich lobenswerte Idee ist es, einen Flughafen als Handlungsort auszuwählen. Dort, wo man eigentlich darauf wartet, weiterzukommen, den jetzigen Ort zu verlassen und ein Ziel zu erreichen, sitzen die Zombifizierten fest und warten und warten ohne Sinn und Verstand, weil es Ziele nicht mehr gibt. Irgendwann werden sie dann zu den dürren, furchteinflößenden Skeletten namens Bonies.
Denn der Zombie ist in Jonathan Levines Endzeitfabel kein klassischer Zombie. Dem sogenannten klassischen Zombie viel näher kommen  die Bonies, diese ölig-schwarzen Biester aus Zahn und Maul, während der Zombie vom Schlage eines R genaugenommen eine Zwischenstufe zwischen Mensch und gewissenloser Killermaschine darstellt. Er kann denken, fühlen und in begrenztem Rahmen sogar intentional Agieren.
Es fällt Außenstehenden nur schwer, das auch zu sehen. Schließlich torkelt so ein Ding in Schneckentempo hin und her und gibt nur ab und an ein heiseres Grunzen von sich.
Wenn man diese Neuauslegung der Zombie-Natur akzeptiert hat, dann funktioniert auch der Film. Weshalb gerade R die Liebe eines verspachtelten Opfers übernimmt und wieso ausgerechnet er über so viel Restintelligenz und die Fähigkeit zur Selbstkritik verfügt, verrät der Film nicht. Doch mag kann man sich  zumindest denken, dass ersteres vielleicht aus letzterem resultiert. Und dann hört man bestenfalls auf, darüber nachzusinnen, um sich den Film nicht kaputt zu machen.
Die klassische Romeo und Julia-Struktur funktioniert auch im düsteren Sci-Fi-Gewand der Apokalypse ganz anständig. Romantisierung der Zombiefizierung gab es in Ansätzen natürlich auch schon in anderen Filmen, man denke da zum Beispiel an den zelebrierten Toilettenkuss in Dance oft he Dead. So konsequent in den Mittelpunkt gestellt wurde die Liebesfähigkeit der untoten Rauner aber noch nie.
Während Teresa Palmer (I Am Number Four) grundsätzlich einen guten Job in der Rolle der Julie macht, aber immer ein wenig bemüht wirkt, überzeugt vor allem Nicholas Hoult (X-Men: First Class, Mad Max: Fury Road) als R, weil er die Gratwanderung zwischen Emotionslosigkeit und menschlichem Aufbegehren mimisch gut rüberbringt und auch den schleichenden Wandel seines Charakters überzeugend spielt.
Trotzdem rührt das Liebesstück zwischen den beiden nur am Rande, während die eher nebenbei thematisierte Männer-Zombie-Freundschaft zwischen R und seinem Flughafen-Kumpel M viel emotionaler daherkommt, was in erster Linie an Rob Corddrys leidendem Gesichtsausdruck liegt.
Wirklich unterhaltsam wird der Film durch seinen Humor, der sich von  den gestellten Konservenwitzen seiner Genregeschwister abhebt, für den einen oder anderen Lacher sorgt und vor allem ein Gefühl der Unbeschwertheit über den Film legt, das anhält, bis das dann leider etwas zu einfallslos ausfallende Finale einsetzt, das die Bonies klar als das enttarnt, was sie sind: in erster Linie Plotwerkzeuge.
Frei von Fehlern ist der Film somit nicht.So ist es beispielsweise unverständlich, wieso R und seine menschliche Angebetete nicht einfach mit dem Sportflitzer abhauen, mit dem sie sorglos über den Flugplatz brausen, und weshalb Julie es so leicht hinnimmt, dass R ihren Freund verpachtelt hat, wird auch nicht hinreichend begründet. Ein „Ich hab‘ eh schon immer irgendwie damit gerechnet.“ macht die Dame nicht nur unsympathisch, sondern lässt auch fragen, ob R sich nicht in die Falsche verliebt hat. Schafft man es aber, über solche Schönheitsfehler hinwegzusehen, kann man durchaus seinen Spaß mit dem Sci-Fi-Filmchen haben.

Fazit

Warm Bodes Versucht wenigstens, sich den gängigen Genrekonventionen nicht allzu sklavisch zu unterwerfen, schafft dies auch weitestgehend und verzichtet Gott sei Dank auf viel Schmalz.
Mit Liebe, Freundschaft und Zombos hat Warm Bodies eigentlich alles, was ein guter Film braucht. Dazu gesellen sich ungezwungener Humor, ein passables Darstellerpärchen und ein paar schönen Songs. Ein etwas anderes Date-Movie.