Science-Fiction-Filme 2014

Auch dieses Jahr stellt scififilme.net eine Liste aller relevanten Science-Fiction-Filme des aktuellen Kinojahres bereit. Wenn vorhanden, sind unter den Beschreibungen der Trailer und die offizielle Homepages des Streifens als Link zu finden.

Nur der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, dass die Liste keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, im Gegenteil. Ihre Mangelhaftigkeit ist dem Autor bewusst, sie ist ein ‚Work in Progress‘-Beitrag, der das ganze Jahr über ergänzt und korrigiert werden wird. Sobald ein Review zum Film existiert, wird es ebenfalls verlinkt.

Wieder einmal gilt ebenso: Wer Infos hat, die die Reihe einen Schritt näher gen Vollständigkeit bringen, der schreibe sie via Mail an mich oder stelle sie direkt in Kommentarform unter den Beitrag. Die Information wird dann unmittelbar hinzugefügt und ihr Überbringer mit Ruhm überhäuft.


Januar

I, Frankenstein – Frankensteins Monster heißt Adam, kämpft gegen Dämonen und Gargoyles und rettet die Welt unter der Regie von Stuart Beattie.
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Februar

Robocop –  José Padilha bringt den Halb-Androiden zurück ins Kino. Niemand erwartet, dass der erste Teil übertroffen wird, die Chancen, die unwürdigen Fortsetzungen hinter sich zu lassen, stehen aber ziemlich gut.
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März


Snowpiercer
– Der koreanische Regiekönig Bong Joon-ho (Memories of Murder, The Host, Mother) tut sich mit seinem keineswegs weniger blaublütigen Landsmann Chan-wook Park (Old Boy, I’m a Cyborg, But That’s OK, Lady Vengeance) zusammen, um eine französische Graphic Novel zu verfilmen, in der sich ein international bestückter Zug durch die Widrigkeiten der kommenden Eiszeit schneidet.
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Her – Joaquin Phoenix mimt einen vereinsamten Autoren, der sich ein neuartiges Betriebssystem zulegt und nach und nach eine romantische Beziehung zu diesem aufbaut.
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Welcome to Yesterday – Michael Bay produziert einen Found-Footage-Film über zeitreisende Halbstarke, die Bekanntschaft mit dem Schmetterlingseffekt machen.
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Hot Tub Time Machine 2 – Star weg (John Cusack), dafür eine Zwei am Titel. Das gewohnte Rezept, aus dem nicht immer Genießbares entsteht, manchmal aber umso besseres. So oder so geht es 2014 wieder mit dem Whirlpool in ein fremdes Jahrzehnt Richtung Culture Clash.

April

Die Bestimmung – Divergent – In einer Welt, in der jeder, der das 16. Lebensjahr erreicht, einer bestimmten Fraktion beitreten und nach dieser sein Leben ausrichten soll, ist Beatrice die Einzige, deren Schicksal noch offen ist.
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Transcendence – Nolan-Kameramann Wally Pfister wechselt ins Regie-Metier und lässt Johnny Depp die perfekte künstliche Intelligenz herstellen. Wobei ‚perfekt‘ hier in einem klar standpunktabhängigem Sinne gemeint ist.
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Mai

Godzilla – Wieder mal macht sich die Echse auf, unsere Städte umzugestalten und wieder mal stellen wir uns ihr entgegen. Doch diesmal sieht das alles ziemlich vielversprechend aus.
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Captain America 2: The Return Of The First Avenger – Captain America bemüht sich redlich, im Hier und Jetzt zurechtzukommen, bis er sich gemeinsam mit Black Widow dem Winter Soldier stellen muss. Nachdem die obligatorische Vorgeschichte im ersten Teil recht uninspiriert runtergebetet wurde, darf man nach den Ereignissen aus The Avengers hoffen, dass es besser um den  zweiten Soloauftritt von Steve Rogers bestellt ist.
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X-Men – Zukunft ist Vergangenheit – Im Sequel zum hervorragenden Prequel X-Men – Erste Entscheidung von 2011 trifft die junge Generation auf ihre gealterten Zukunfts- respektive Gegenwarts-Entsprechungen der Originaltrilogie.
Ob es gut oder schlecht ist, dass Bryan Singer wieder die Regie übernimmt, wird sich bald herausstellen.
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Timeless – Ein Auftragskiller hat offenbar zu wenig Filme gesehen und vertraut deshalb darauf, dass Zeitreiserei der Weg der Läuterung ist. Und da es nie genug Zeitreisefilme geben kann, freuen wir uns trotz des Regiesseur-Dous  Michael Bartlett und Kevin Gates auf diesen Film.

Edge of Tomorrow – In diesem Doug Liman-Film durchlebt Tom Cruise in einem Sci-Fi-Kriegssetting das Und-täglich-grüßt-das-Murmeltier-Syndrom.
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Juni

The Purge 2Der Vorgänger war ein finanzieller Überraschungserfolg. Originalität und Qualität spielen dann keine Rolle: In Rekordzeit muss ein Sequel daher und James DeMonaco bringt die zweite Home-Invasion-Variante auf die Leinwand.

Teenage Mutant Ninja Turtles
– Noch ein Versuch, die pizzaliebenden Schildkröten zu modernisieren. Vom Ursprungsplan, die vier Kampfkunst-Reptilien zu Außerirdischen zu machen, wurde offenbar abgesehen. Ansonsten ist bisher recht wenig bekannt über den Film.


Juli

Transformers 4 – Ära des Untergangs – Autobots und Deceptions sind zwar weg, aber die Menschheit weiß sich zu helfen und bastelt aus den Trümmern einfach dumm was Neues aus dem zurückgelassenen Schutt. Und alles beginnt von vorne.

Jupiter Ascending – Die Geschwister Wachowski machen etwas, das aussieht wie eine Kreuzung wischen Cloud Atlas und Matrix. Wer mit der Vita der beiden vertraut ist, weiß: Alles ist offen.
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August

Guardians of the Galaxy – James Gunn schickt das unorthodoxe Marvel-Team aus der zweiten Reihe in die Schlacht gegen den schurkischen Thanos, auf den man in The Avengers schon einen Blick erhaschen durfte.

Planet der Affen – Revolution
– Nach dem soliden ersten Teil der Prequel-Reihe geht’s nun weiter mit der Revolution unter der Regie von  Matt Reeves, dieses Mal aber ohne Freida Pinto und James Franco, dafür mit Garry Oldman, Jason Clarke und Keri Russell.
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September

Resident Evil 6 – Dass dies der letzte Teil werden soll, wurde nicht zum ersten Mal gesagt und ist daher auch mit Vorsicht zu genießen. Ebenso dass er größer, toller und fantastischer werden wird. Womöglich wird es auch nichts mehr im September, weil Frau Jovovich andeutete, dass sich der Start auf 2015 verschieben könnte. Doch noch ist nichts offiziell.
Bleibt abzuwarten, ob sich nach Resident Evil: Afterlife und Resident Evil: Retribution etwas Nennenswertes tut.


Oktober

Die Auserwählten – Im Labyrinth – Thomas erwacht ohne Erinnerung in einem Fahrstuhl und landet als gefangener in einer abgeriegelten Welt, aus der nur ein Irrgarten führt. Hoffnungslos, bis ein schlafendes Mädchen auftaucht.

Monsters 2 – Dark Continent
– Sieben Jahre nach der Handlung des sehenswerten Vorgängers Monsters haben sich die ehrfurchtgebietenden Alienviecher ausgebreitet. Zwei Soldaten schlagen sich durch eine versuchte Zone, um einem Abtrünnigen den Hals umzudrehen.
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November

Interstellar – Die ganze Welt wartet auf Christopher Nolans neusten Streich. Im November ist es so weit und Matthew McConaughey, Anne Hathaway, Michael Caine, Casey Affleck, Matt Damon und weitere schaben an den Grenzen gegenwärtiger Wissenschaft.
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Earth to Echo – Drei Kids fällt ein Alienartefakt in die Hände. Klingt nach Spielberg, ist aber das Debut von Dave Green.
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Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 1 – Katniss greift zum dritten Mal nach Pfeil und Bogen, um zweigeteilt die Handlung von Roman Nummer 3 durchzustehen, die 2015 fortgeführt werden soll.

Ex Machina
– Noch so ein orakelter Termin für einen Film ohne konkreten Starttermin. Dredd 3D-Autor hat Gefallen an der Sci-Fi gefunden und dreht nun auf eigene Faust einen Film, in dem ein stinkreicher Programmierer Leute einlädt, seinem weiblichen Androiden zu begegnen.

Dezember

Home – Außer dem 11. Dezember als angepeilten Starttermin ist noch nichts bekannt über den Animationsfilm mit Sci-Fi-Anleihen, in dem unter anderem Jennifer Lopez und Steve Martin ihre Stimmen hören lassen werden.

 

Ungewiss

Asteroids – Ja, was soll man schreiben. Das Arcade-Spiel aus dem Jahre 1979, in dem ein abstraktes Raumschiff mit abstrakten Schüssen abstrakte Asteroiden (Daher der Name, wisst ihr), kennt jeder. Autor Jez Butterworth, so die neuste und zugleich schon viele Monate alte Info, will den Film als Space Opera konzipieren und über die volle Laufzeit in einem Asteroidengürtel spielen lassen. Klingt nach dem Original und klingt gar nicht so schlecht. Ob das angepeilte Datum 2014 eingehalten werden kann, steht aber in den Sternen.

Dark Void – Brad Pitt möchte Capcoms Actionspiel Dark Void auf der Leinwand sehen und hat sich mit seinem Produktionsunternehmen Plan B dieser Aufgabe angenommen. Die Story erzählt von einer Verbindung mit einem Paralleluniversum durch das Bermuda-Dreieck, wo es zu Wehr setzen zu gilt.
Auch hier: 2014 ist möglich, aber nicht bestätigt.

Invertigo
– Der talentfreie Ich bin Nummer 4-Regisseur D.J. Caruso lässt einen Satelliten auf die Erde stürzen, woraufhin sich die Gravitationskraft in ihr Gegenteil verkehrt. Dieses realitätsnahe Katastrophenszenario strammt aus der Feder des Drehbuchvirtuosen Ehren Kruger, dem wir schon die Story-Diamanten Transformers 2 und 3 zu verdanken haben.
Besser das, als dass sich Caruso wie angedroht an einer Umsetzung von Preacher versucht.

The Giver – In einer Welt, in der sich niemand an Geschichte erinnert und daher auch niemand unglücklich, dafür aber enorm effizient ist, darf sich ein Junge entsinnen, als Jeff Bridges ihn unter seine Fittiche nimmt.

Into the Forest – Postapokalyptischer Überlebenskampf inmitten des endzeitlichen Forsts mit Ellen Page und  Evan Rachel Wood in der Romanverfilmung von Regisseurin Patricia Rozema. 2014? Wahrscheinlich schon.

Amped – Alex Proyas (Dark City, I, Robot) verfilmt den Daniel H. Wilson-Stoff (Robopocalypse) über die Verfolgung technisch modifizierter Menschen. Auch hier ist 2014 eigentlich reine Spekulation, denn bisher geizt Summit Entertainment mit handfesten Informationen.

World War Robot – Erde, Mond und Mars sind in der Comic-Vorlage Schauplatz des ausufernden Kampfes zwischen Mensch und Maschine. Jerry Bruckheimer produziert den Film für Disney. Ob 2014 was wird, ist allerdings alles andere als sicher, denn es herrscht schon seit einer ganzen Weile Funkstille im Neuigkeiten-Bereich.

6 Replies to “Science-Fiction-Filme 2014”

  1. Da kommt eine Menge schönes Zeug auf uns zu!
    Bleibt nur zu hoffen das wenigstens ein großteil davon auch den erwartungen entsprechen kann 🙂

    1. Wird es erwartungsgemäß nicht (was, nun, leich paradox ist) – aber es wird auch noch viel kommen, das hier und heute noch gar nicht auf unseren Schirmen ist. Und die Erwartungen an das, was wir nicht erwarten, waren bisher immer zurecht gehoben.

  2. immerhin kommen auf uns einige originäre produktionen zu und nicht nur immer diese marvel-dc-weiterverarbeitungen. wobei man auch sagen könnte, wir sind dabei, während amerika sich eine mythologie (!!) zurechtbastelt. und ausgerechnet tom cruise spielt immer wieder in den (vordergründig zu erwartenden) interessanteren filmen mit, bemerkenswert.

    1. Da sagst du was. Das Marvel-Franchise habe ich tatsächlich noch gar nicht mit einbezogen. Das hole ich nach.
      Und du hast recht, die überdurchschnittlich große Masse an Produktionen, die nicht Sequels sind, ist erfreulich hoch. Dafür haben wir recht viele Buch- und Comic-Adaptionen. Aber ja, wir hatten auch schon deutlich unoriginellere Jahrgänge.

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